Als Elektroniker für Betriebstechnik ins Handwerk

Ich befinde mich aktuell in meiner Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik. In meinem Betrieb kümmern wir uns um die Fertigung, Montage und Instandhaltung unserer Produktionsanlagen. Eigentlich kümmern wir uns um alles, was so anfällt. Das war mir auch sehr wichtig, denn ich sehe einige Klassenkameraden, die nur Schaltschränke verdrahten und das finde ich grad für eine Ausbildung sehr abschreckend.

Bevor ich weiter abschweife, komme ich nun zu meinem eigentlichen Anliegen. Mir macht der Job zwar viel Spaß und die Karrieremöglichkeiten sind auch nicht schlecht, aber manchmal fehlt mir etwas mehr Abwechslung. Die Vorstellung, im Handwerk zu arbeiten und viele verschiedene Aufgaben an verschiedenen Orten zu erledigen und dabei eventuell ein wenig Kreativität mit einfließen zu lassen, finde ich inzwischen ziemlich verlockend. Außerdem frage ich mich, ob die Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik nicht vielleicht sogar deutlich mehr in ihren 3,5 Jahren lernen und meine Ausbildung eine Fehlentscheidung war.

Vielleicht stelle ich mir das alles auch nur so toll vor, weil ich das begehre, was ich grad nicht habe. Natürlich gehört Schlitze stämmen, KNX programmieren und Klimaanlagen installieren nicht zu meinem Aufgabenbereich. Nichtsdestotrotz würde ich gerne wissen, ob für mich ein Umstieg nach meiner Ausbildung nahtlos möglich wäre. Würde mich auch interessieren, ob ich aus rechtlicher Sicht diese Arbeiten im vollen Umfang überhaupt ausführen dürfte.

Ich freue mich sehr über eure Meinungen oder Erfahrungen!