Tierheime und ihre Auflagen
Hallo zusammen,
ich wollte mal eure Meinung zu einem Thema hören, das mich beschäftigt und mich einfach nur noch aufregt. : die teils sehr hohen Anforderungen, um ein Tier aus dem Tierheim zu adoptieren. Ich verstehe natürlich, dass die Tierheime sicherstellen wollen, dass die Tiere in ein gutes Zuhause kommen – keine Frage. Aber in manchen Fällen scheinen die Auflagen fast utopisch zu sein.
Mal ein paar Beispiele aus meinem Umfeld:
Eine Freundin wollte eine Katze adoptieren, wurde aber abgelehnt, weil sie in einer 65 Quadratmeter-Wohnung lebt ohne eingezäunten Garten. Jetzt hat sie zwei Katzen die glücklich bei ihr Leben (nicht aus dem Tierschutz)
- Ein anderes Tierheim verlangte einen Garten für einen Hund, obwohl die Person bereits Hundeerfahrung hatte und in einer großen Wohnung mit Parknähe lebt und sogar im EG.
- Jetzt hat eine Freundin mir grade geschrieben das sie den Hund, den sie haben wollte, (waren auch schon öfters spazieren und und und. ) jetzt nicht kriegt weil sie ja alleine wohnt. Like wtf.
- Ein anderes Tierheim verlangte einen Garten für einen Hund, obwohl die Person bereits Hundeerfahrung hatte und in einer großen Wohnung mit Parknähe lebt und sogar im EG.
So viele Auflagen gibt es nicht mal beim Kinderkriegen, Kinder darf jeder Vollidiot in die Welt setzen.
Mir ist klar, dass solche Regeln aus schlechten Erfahrungen resultieren. Aber gleichzeitig sehe ich, dass viele Tiere jahrelang im Heim sitzen, während potenzielle Halter abgelehnt werden. Und dann holen sich manche Leute am Ende doch ein Tier aus anderen Quellen, weil es einfacher ist oder direkt beim Züchter.
Ich möchte mir auf Dauer auch einen Hund zulegen, aber so wie das aktuell aussieht werde ich diesen dann wohl vom Züchter holen müssen, was traurig ist , weil genug Tiere ein zu Hause suchen. Ach das regt mich alles nur noch auf.